Ansprechpartner:Laut einer Bewertung der Verbraucherorganisation “Stiftung Warentest” (FINANZtest) vom 18.03.2014 soll eine Beteiligung an dem sogen. “Publity Performance Fonds Nr. 7” des Emissionshauses Publity aus Leipzig für Anleger riskant und teuer sein. Von den angepeilten Anlegergeldern in Höhe von € 105 Mio. seien allein an Provisionen, insbesondere für die Vermittlung oder für vergleichbare Vergütungen stolze € 14 Mio. eingeplant, während für den Kauf von Immobilien im Jahre 2014 lediglich € 79 Mio. vorgesehen wären. Die laufenden Verwaltungskosten des Fonds inklusive der weiteren Aufwendungen könnten sich laut Stiftung Warentest (FINANZtest) ausweislich der Angaben im Verkaufsprospekt auf bis zu 8,9% des Nettovermögens des Fonds (Nettoinventarwert) belaufen, wobei Publity als Grund für diese Kosten einen höheren Aufwand anführe, der für die Umsetzung der Vorgaben des neuen Kapitalanlagegesetzbuchs nötig sei.
Stiftung Warentest (FINANZtest): Hohes Risiko des “Publity Performance Fonds Nr. 7”?
Alles in allem schätzt die Verbraucherorganisation “Stiftung Warentest” das Risiko wie auch die Kosten des “Publity Performance Fonds Nr. 7” als hoch ein und will diesen daher auf ihre Warnliste setzen.
In einer Fondsanalyse dieses Fonds vom 12.03.2014 hatte auch bereits der Brancheninformationsdienst “fondstelegramm” die hohen Fondsnebenkosten kritisiert.
Das Beteiligungsangebot des “Publity Performance Fonds Nr. 7”
Die Beteiligungsgesellschaft Publity Performance Fonds Nr. 7 GmbH & Co. geschlossene Investment KG investiert das Fondsvermögen nach eigenen Angaben in den Kauf von qualitativ hochwertigen deutschen Immobilien aus Bankverwertungen, wobei die prognostizierten Erlöse des Fonds aus der Bewirtschaftung und dem späteren Verkauf dieser Immobilien erzielt werden sollen. Dabei wirbt die Publity-Finanzgruppe mit ihren langjährigen Erfahrungen in Bezug auf die Bewirtschaftung und die erfolgreiche Verwertung von Immobilien. Als grundlegende Merkmale des Fonds werden Sicherheit, Transparenz, Werterhalt, Renditestärke, kurze Laufzeit und Inflationsschutz genannt.
Persönlich haftende Gesellschafterin des Fonds ist die Publity Emissionshaus GmbH (Leipzig) und Treuhandkommanditistin die HF Treuhand GmbH (Köln). Die Fondsverwaltung erfolgt durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft Publity Performance GmbH und der Vertrieb durch die Publity Vertriebs GmbH.
An der Publity Performance Fonds Nr. 7 GmbH & Co. geschlossene Investment KG können sich interessierte Anleger ab einem Mindestzeichnungsbetrag von € 10.000,- als Kommanditisten beteiligen. Bis zum Ende der Fondslaufzeit am 31.12.2019 werden Gesamtausschüttungen von bis zu 150 Prozent prognostiziert.
Rechtsrat für Anleger des “Publity Performance Fonds Nr. 7”
Falls sich Anleger bei Zeichnung ihrer Beteiligung an diesem Fonds der damit einhergehenden Besonderheiten und (Totalverlust-) Risiken nicht bewusst waren oder hierüber von ihrem Anlageberater oder Anlagevermittler unvollständig oder fehlerhaft aufgeklärt und beraten wurden, sollten sie anwaltlich prüfen lassen, ob die Möglichkeit besteht, ihre Investition vorzeitig aus wichtigem Grund außerordentlich zu kündigen und bei etwaigen Verlusten Schadensersatz gegen die Initiatoren und deren Emissionshelfer geltend zu machen.
Die Rechtsanwälte der Kanzlei Seimetz & Kollegen beraten und vertreten Anleger zu dieser Kapitalanlage in allen damit zusammenhängenden Rechtsfragen.
Aufgrund der langjährigen Erfahrungen der Rechtsanwälte der Kanzlei Seimetz & Kollegen mit vergleichbaren Fällen aus dem Gebiet des Bank- und Kapitalmarktrechts und angesichts der dabei erstrittenen anlegerfreundlichen Urteile und deren Resonanz in den Medien verfügt unsere Kanzlei über die notwendige fachliche Expertise, um die jeweiligen Ansprüche ihrer Mandanten bestmöglich um- und durchzusetzen.
Für eine kostengünstige Erstberatungspauschale, die auf etwaige spätere Gebühren angerechnet wird, erhalten unsere Mandanten eine ausführliche Bewertung und Einschätzung der rechtlichen Möglichkeiten und Erfolgsaussichten ihres jeweiligen Falles.