Nach einer Bewertung des Brancheninformationsdienstes “fondstelegramm” vom 31.07.2012 fallen bei dem Beteiligungsangebot “KSH Energy Fund IV” des Initiators KSH Capital Partners AG (Lübeck) bereits in der Investitionsphase dieses Fonds beträchtliche Kosten an, welche die für die eigentlichen Investitionen vorgesehenen Mittel erheblich mindern. Laut “fondstelegramm” belaufen sich allein die Kosten für vertriebliche Leistungen insgesamt auf 17,5 Prozent des Beteiligungskapitals. Außerdem müsse der Fonds 25 Prozent der Erträge an den jeweiligen Landbesitzer abgeben. Von den verbleibenden Erlösen kassiere die KSH dann nochmals kräftig ab, sobald eine Hurdle-Rate von 12 Prozent überstiegen werde. Aus diesem Grunde seien die riskanten Bohrgeschäfte der “KSH Energy Fund IV” nach Einschätzung des “fondstelegramm” ein Musterbeispiel dafür, wie sich andere mit fremdem Geld die Taschen voll machen könnten.
Das Beteiligungsangebot des “KSH Energy Fund IV”
Die KSH Energy Fund IV GmbH & Co. KG bietet interessierten Anlegern die Möglichkeit, mittelbar in die Förderung von Erdöl und Erdgas zu investieren. Dabei sollen durch die Förderung und den Verkauf dieser fossilen Energieträger sowie durch den späteren Verkauf der Förderrechte zum Ende der Fondslaufzeit hohe Erträge erzielt werden, die letztlich an die Anleger ausgeschüttet würden.
Das Fondsvolumen soll sich auf USD 19.850.000,- belaufen und auf bis zu USD 40 Mio. erhöht werden können. Geplant ist die Investition in 30 sogen. Erweiterungsbohrungen in Texas (USA), die über geologisch nachgewiesene Erdölreserven verfügen sollen.
Die Mindestsumme für eine Beteiligung an dem “KSH Energy Fund IV” beläuft sich auf USD 15.000,- und die geplante Laufzeit auf 4,5 Jahre bis zum 31.12.2016. Ab Mitte Mai 2013 sollen Anleger außerdem vierteljährliche (Vorab-) Ausschüttungen von 4% des übernommenen Beteiligungskapitals erhalten. Das Gesamtergebnis über die geplante Laufzeit des Fonds wird von der KSH Capital Partners AG mit kumuliert 150,1% vor Steuern prognostiziert.
Die KSH Capital Partners AG bewirbt dieses Beteiligungsangebot u.a. mit ihren langjährigen Erfahrungen bei der Emission diverser Vorgängerfonds.
Wesentliche Risiken des “KSH Energy Fund IV”
Das Maximalrisiko einer Beteiligung an dem sogen. “KSH Energy Fund IV” besteht in einem Totalverlust der Kapitaleinlage nebst Agio. Darüberhinaus kommen nach Angaben der Fondsgesellschaft weitergehende Zahlungsverpflichtungen der Anleger bspw. für Steuern oder wegen einer Haftung gegenüber sonstigen Gläubigern der Fondsgesellschaft in Betracht, die zu einer Zahlungsunfähigkeit des Anlegers führen können. Auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Anleger zur Rückzahlung bereits geleisteter Ausschüttungen verpflichtet ist.
Vor diesem Hintergrund sollten Anleger, die sich bei Zeichnung ihrer Beteiligung an dem “KSH Energy Fund IV” dieser Risiken nicht bewusst waren, prüfen lassen, ob eine Möglichkeit besteht, diese vorzeitig aus wichtigem Grunde außerordentlich zu kündigen, bzw. gegenüber den Initiatoren und Vermittlern wegen etwaiger Verluste Schadensersatzansprüche geltend zu machen.
Die Rechtsanwälte der Kanzlei Seimetz & Kollegen beraten und vertreten Anleger zu dieser Kapitalanlage in allen damit zusammenhängenden Rechtsfragen.
Aufgrund der langjährigen Erfahrungen der Rechtsanwälte der Kanzlei Seimetz & Kollegen mit vergleichbaren Fällen aus dem Gebiet des Bank- und Kapitalmarktrechts und angesichts der dabei erstrittenen anlegerfreundlichen Urteile und deren Bewertung in den Medien verfügt unsere Kanzlei über die notwendige fachliche Expertise, um die jeweiligen Ansprüche ihrer Mandanten bestmöglich um- und durchzusetzen.
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