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Ansprechpartner:Mit ihrem Angebot von 6% p.a. Inhaber-Teilschuldverschreibungen der Serie 2016/2021 will die Clinicall Germany GmbH bei interessierten Anlegern € 20 Mio. einsammeln, um den Nettoerlös der Emission nach eigenen Angaben in den Vertrieb von sogenannten Klinik-Infotainment-Systemen für den Betrieb in Krankenhäusern, Kliniken und Reha-Zentren im In- und Ausland zu investieren.
Konkret will die Emittentin mit den eingeworbenen Mitteln unter anderem sogenannte “Bedside-Terminals” in Krankenhäusern installieren und ihre Softwareapplikation weiterentwickeln.
Vorgesehen sind auch Investitionen in ihr Marketing und den Aufbau ihrer Marktpräsenz.
Ein Teil der Gelder soll für die Rückführung von Nachrangdarlehen der Gesellschaft verwendet werden.
Bilanzielle Überschuldung der Clinicall Germany GmbH
Zeichnungswillige Anleger, die diese Anleihe als Geldanlage erwerben wollen, sollten bei ihrer Entscheidung in jedem Falle beachten, dass die Clinicall Germany GmbH im Zeitpunkt der Veröffentlichung ihres Wertpapierprosektes bilanziell überschuldet ist.
Nach eigenen Angaben hat sich der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag im Vergleich zum Geschäftsjahr 2014 im Geschäftsjahr 2015 um rund € 3,8 Mio. auf etwa € 13,3 Mio. und bis zum 30. Juni 2016 weiter auf ca. € 15,6 Mio. erhöht.
Seit Gründung bis zur Herausgabe des Verkaufsprospektes hat die Gesellschaft auch noch keine wesentlichen Umsätze realisiert, so dass ihre Vermögens- und Finanzlage bislang in erster Linie von der Aufnahme nachrangiger Darlehen und von Anleihekapital geprägt war.
Außerdem hat der Abschlussprüfer des Unternehmens in seinem Bestätigungsvermerk für den Jahresabschluss 2015 darauf hingewiesen, dass dessen Fortbestand mittelfristig von der Erzielung von Umsatzerlösen zur Deckung der laufenden Ausgaben, bzw. kurzfristig vom Zufluss weiterer Investorengelder abhängig ist.
Für die Bewertung der Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft ist zudem in hohem Maße relevant, dass diese nach eigenen Angaben auch im Jahre 2017 von der weiteren Zuführung von Investitionskapital abhängig sein wird, welches in erster Linie aus Schuldverschreibungen und eventuellen Kapitalerhöhungen gewonnen werden soll.
Sollte der Umsatz nicht nachhaltig gestärkt werden können, kann dies folglich zu einer Insolvenz der Emittentin und damit zu einem Totalverlust der von den Anlegern investierten Mitteln führen.
Rechtsrat für Zeichner von Anleihen der Clinicall Germany GmbH
Falls sich Anleger bei Zeichnung ihrer Anleihe der vorstehend beschriebenen wirtschaftlichen Situation der Emittentin und der damit einhergehenden (Totalverlust-) Risiken nicht bewusst waren oder hierüber unvollständig oder fehlerhaft aufgeklärt und beraten oder gar arglistig getäuscht wurden, sollten sie anwaltlich prüfen lassen, ob die Möglichkeit besteht, ihre Anleihe bei der Clinicall Germany GmbH vorzeitig aus wichtigem Grunde außerordentlich zu kündigen und bei etwaigen Verlusten Schadensersatz gegen die Initiatoren geltend zu machen.
Die Rechtsanwälte der Kanzlei Seimetz & Kollegen beraten und vertreten Anleger zu dieser Kapitalanlage in allen damit zusammenhängenden Rechtsfragen.
Aufgrund der langjährigen Erfahrungen der Rechtsanwälte der Kanzlei Seimetz & Kollegen mit vergleichbaren Fällen aus dem Gebiet des Bank- und Kapitalmarktrechts und angesichts der dabei erstrittenen anlegerfreundlichen Urteile und deren Bewertung in den Medien verfügt unsere Kanzlei über die notwendige fachliche Expertise, um die jeweiligen Ansprüche ihrer Mandanten bestmöglich um- und durchzusetzen.
Für eine kostengünstige Erstberatungspauschale, die auf etwaige spätere Gebühren angerechnet wird, erhalten unsere Mandanten eine ausführliche Bewertung und Einschätzung der rechtlichen Möglichkeiten und Erfolgsaussichten ihres jeweiligen Falles.