Wie der Nachrichtendienst “Financial Times Deutschland” (ftd) am 08./09.07.2012 berichtet, plant der Hamburger Initiator Lloyd Fonds AG, insgesamt 16 seiner Containerschiffe in eine Auffanggesellschaft namens “Ocean 16” auszugliedern, eine Art “Bad Bank für notleidende Schiffsfinanzierungen”. Nach Ansicht von “ftd” erinnert diese Idee verblüffend an “hübsch verpackte US-Immobilienpapiere”. Laut dem Konzept bestehe bei allen betroffenen Schiffen akuter Handlungsbedarf, da eine Sanierung der Einzelfonds vielfach unmöglich sei.
Laut “ftd” drohen den etwa 6.000 Anlegern massive Kapitalverluste. Außerdem seien sie an der neuen Gesellschaft mit der Bezeichnung “Ocean 16” nur noch mittelbar beteiligt und hätten kein direktes Mitspracherecht mehr.
In einer Pressemitteilung vom 11.07.2012 weist die Lloyd Fonds AG darauf hin, dass es Ziel ihres “zukunftsweisenden Finanzierungsmodells” mit dem Projektnamen “Ocean 16” sei, das Eigenkapital der Anleger bestmöglich zu schützen und die Schiffe im Verbund auf eine solide finanzielle Basis zu stellen. So sollen durch den Lloyd Fonds “Ocean 16” Notverkäufe zum jetzigen Zeitpunkt verhindert und eine Veräußerung der Schiffe in besseren Märkten ermöglicht werden.
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