Seimetz Rechtsanwälte - Im Alten Weiher 5-7, 66564 Ottweiler
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MAP GREEN Multi Asset Portfolio in der Kritik von FINANZtest

In einer Analyse geschlossener Ökofonds ist das Verbrauchermagazin “FINANZtest” (Ausgabe 11/2013) hinsichtlich des Beteiligungsangebotes “MAP GREEN Multi Asset Portfolio” des Emissionshauses Steiner + Company GmbH & Co. KG (Hamburg) zu der Einschätzung gelangt, dass dieser Fonds für Privatanleger nicht geeignet sei.

Begründet wurde dies von “FINANZtest” zum einen mit dem Blindpoolrisiko dieser Kapitalanlage, da mehr als 10 Prozent der Fondsinvestitionen bei Fondsauflage noch nicht feststünden. Für Anleger sei ein solcher Blindpool riskant, weil sie sich bei Zeichnung kein vollständiges Bild über mögliche Risiken ihrer Investition machen könnten. Sie müssten vielmehr “blind” darauf vertrauen, dass der Fondsanbieter die richtige Auswahl treffe und dabei keine eigenen Interessen verfolge.

Zum anderen kritisiert “FINANZtest” bei diesem Beteiligungsangebot” das Fremdwährungsrisiko, da bei ausländischen Investitionen die Gefahr bestünde, dass sich der Kurs der jeweiligen Fremdwährung im Verhältnis zum Euro ungünstig entwickelt, was sich negativ auf das Fondsvermögen auswirken kann.

 

Das Beteiligungsangebot der Multi Asset Portfolio Green GmbH & Co. KG

Mit ihrem Beteiligungsangebot an dem sogen. “MAP Green Multi Asset Portfolio” will die Steiner + Company GmbH & Co. KG interessierten Anlegern die Möglichkeit bieten, ab einer Mindestzeichnungssumme von € 2.500,- zzgl. Agio mittelbar über die S + C Treuhandgesellschaft mbH in diverse Zielfonds und Private Placement im Bereich erneuerbarer Energien, nachwachsender Rohstoffe und Green-Building-Fonds im In- und Ausland zu investieren.

Das geplante Kommanditkapital des Fonds beläuft sich auf € 10 Mio. bei einer Fondslaufzeit von 10-12 Jahren ab Fondschließung. Die Renditeerwartung wird von der Initiatorin (Steiner + Company Emissionshaus 2.0) mit durchschnittlich ca. 7,5% p.a. prognostiziert. Die Gesamtausschüttungen zum Ende der Fondslaufzeit sollen sich auf ca. 190,87% belaufen.

Geworben wird von der Emittentin mit einer breiten Streuung des Anlagekapitals in Wasserkraftanlagen, Windkraftanlagen, Photovoltaikanlagen und sogen. Green Buildings. Dabei sollen die Investitionen in mindestens 15 verschiedene Zielfonds erfolgen, wobei sich die maximale Zeichnungssumme pro Zielfonds auf € 1 Mio. und die Mindestbeteiligung auf € 100.000,- belaufen soll.

Auch wenn in den Werbeunterlagen zu diesem Beteiligungsangebot von einem “minimierten Risiko” gesprochen wird, besteht das maximale Risiko für Anleger der Multi Asset Portfolio Green GmbH & Co. KG in einem möglichen Totalverlust ihrer Einlage nebst Agio. Dieses Risiko kann sich bspw. im Falle einer vorzeitigen Liquidation oder Insolvenz der Fondsgesellschaft, bzw. einer oder mehrerer Zielgesellschaften realisieren.

Angeboten wurde diese Kapitalanlage u.a. von der Amicus Innovative Fondskonzepte GmbH & Co. KG (Schwetzingen) und von der Schmidtner GmbH (“Schmidtner Finance”) aus Hamburg.

 

Rechtsrat für Anleger des “MAP GREEN Multi Asset Portfolio”

Falls sich Anleger bei Zeichnung ihrer Beteiligung an diesem Fonds der damit einhergehenden Besonderheiten und Risiken nicht bewusst waren oder hierüber von ihrem Anlageberater oder Anlagevermittler unvollständig oder fehlerhaft aufgeklärt und beraten oder gar arglistig getäuscht wurden, sollten sie anwaltlich prüfen lassen, ob die Möglichkeit besteht, ihre Beteiligung am “MAP GREEN Multi Asset Portfolio” vorzeitig aus wichtigem Grund außerordentlich zu kündigen und bei etwaigen Verlusten Schadensersatz von den Initiatoren oder deren Emissionshelfern geltend zu machen.

Die Rechtsanwälte der Kanzlei Seimetz & Kollegen beraten und vertreten Anleger zu der oben genannten Kapitalanlage in allen damit zusammenhängenden Rechtsfragen.

Aufgrund der langjährigen Erfahrungen der Rechtsanwälte der Kanzlei Seimetz & Kollegen mit vergleichbaren Fällen aus dem Gebiet des Bank- und Kapitalmarktrechts und angesichts der dabei erstrittenen anlegerfreundlichen Urteile und deren Resonanz in den Medien verfügt unsere Kanzlei über die notwendige fachliche Expertise, um die jeweiligen Ansprüche ihrer Mandanten bestmöglich um- und durchzusetzen.

Im Jahre 2009 wurde die Kanzlei Rechtsanwälte Seimetz & Kollegen von der WirtschaftsWoche zu den 20 WiWo-Topkanzleien für Anlagerecht in Deutschland gezählt.

Für eine kostengünstige Erstberatungspauschale, die auf etwaige spätere Gebühren angerechnet wird, erhalten unsere Mandanten eine ausführliche Bewertung und Einschätzung der rechtlichen Möglichkeiten und Erfolgsaussichten ihres jeweiligen Falles.

 

 

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