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STAR Private Equity V Beteiligungs GmbH & Co. KG (Rising STAR AG): Hohe Kosenbelastung?

Nach einer Bewertung des Brancheninformationsdienstes “fondstelegramm” vom 07.03.2007 handelt es sich bei dem Beteiligungsangebot “STAR Private Equity V Beteiligungs GmbH & Co. KG” des Initiators STAR Private Equity Management GmbH (Rising STAR Gruppe) um einen Fonds mit vergleichsweise hohen Kosten. Auf der Ebene der Fondsgesellschaft fielen – ausgehend von einem Volumen von € 40 Mio. – jährlich 1,96 Prozent  des Fondsvolumens inklusive Umsatzsteuer an. Hinzu kämen Kosten für die Rechts- und Steuerberatung sowie für die Wirtschaftsprüfung je nach Aufwand. Die vorgesehene Managementvergütung in Höhe von 1,75 Prozent jährlich sei nach Auffassung des “fondstelegramm” zudem irritierend, da nur in einen einzigen Zielfonds investiert werde und Konkurrenzprodukte mit vergleichbarer Struktur auf der Ebene der Fondsgesellschaft bei den laufenden Kosten unter einem Prozent jährlich blieben. Hinzu kämen die Kosten auf der Ebene des Zielfonds und eine erfolgsabhängige Vergütung.

Aufgrund der Tatsache, dass der (einzige) Zielfonds auch Direktinvestments und den Einsatz von Fremdkapital plane, weise der “STAR Private Equity V” gegenüber den Mittbewerbern auch ein erhöhtes Risiko auf.

Das Anlagekonzept des “STAR Private Equity V European Dynamic”

Der Schwerpunkt der Investitionen des “STAR Private Equity V European Dynamic” liegt auf Zentral- und Osteuropa. Das Fondsmanagement wird von der “Alpha Associates” übernommen, die nach Angaben der Initiatorin auf Private-Equity-Investitionen in den zentral- und osteuropäischen (CEE) Staaten spezialisiert sein soll.

Das Dachfondskonzept des “STAR Private Equity V” sieht vor, neben Anteilen an diversen Private-Equity-Fonds auch Fondsbeteiligungen auf dem Sekundärmarkt zu erwerben und sich zudem direkt an Unternehmen mit entsprechendem Wertsteigerungspotential zu beteiligen, wodurch eine breite Risikostreuung und ein schneller Rückfluss des investierten Kapitals realisierbar sein soll.

Die Mindestzeichnungssumme für eine Beteiligung an dem Fonds beläuft sich auf € 15.000,- zzgl. Agio.

Das maximale Risiko einer solchen Beteiligung besteht in einem möglichen Totalverlust der gezeichneten Einlage zzgl. Agio. Wurde der Beteiligungsbetrag durch ein Darlehen fremdfinanziert und können die hierfür anfallenden Zinsen und die Rückzahlung des Kredits etwa mangels Ausschüttungen des “STAR Private Equity V” nicht mehr aus eigenen Mitteln des Anlegers erbracht werden, droht ihm möglicherweise sogar eine Überschuldung, bzw. eine (Privat-) Insolvenz.

Rechtsrat für Anleger des “STAR Private Equity V”

Falls Anleger sich bei Zeichnung ihrer Beteiligung der (Total-) Verlustrisiken ihrer Investition nicht bewusst waren oder hierüber von ihrem Anlageberater oder Anlagevermittler unvollständig und fehlerhaft aufgeklärt und beraten, bzw. arglistig getäuscht wurden, sollten sie anwaltlich prüfen lassen, ob die Möglichkeit besteht, ihre Beteiligung an dem “STAR Private Equity V” vorzeitig aus wichtigem Grund außerordentlich zu kündigen und bei etwaigen Verlusten Schadensersatz gegenüber ihrem Berater oder Vermittler, bzw. den maßgeblichen Initiatoren geltend zu machen.

 

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