Nachdem den Anlegern der Garbe Logimac AG (sog. Logisfonds 1) im Februar 2013 der Geschäftsbericht für das Jahr 2009 zugegangen ist, hat sich bestätigt, dass sich die ursprünglich von den Prospektverantwortlichen in Aussicht gestellten Wachstumschancen nicht einmal ansatzweise verwirklichen werden. Laut Geschäftsbericht der Garbe Logimac AG (Hamburg) sind die Konzernbuchwerte im Jahre 2009 aufgrund von sog. (Neu-) Bewertungen und Wertberichtigungen um annähernd € 30 Mio. gesunken.
Zu dem Verlust trägt auch das in rechtlicher Hinsicht äusserst fragwürdige Darlehen der Garbe Logimac AG an ihre Muttergesellschaft Garbe Holding AG & Co. KG im Jahre 2008 bei, das letztlich aus den Geldern der stillen Gesellschafter, also sämtlicher Anleger des Fonds stammt und dessen Rückzahlung im Falle einer Insolvenz der Darlehensnehmerin möglicherweise vollständig ausfällt.
Auch der im Jahre 2010 begonnene Abverkauf der von der Garbe Logimac AG gehaltenen Objekte (Immobiliengesellschaften, Vorratsgesellschaften, Beteiligung an der Logimac Logistic 21 GmbH & Co. KG) dürfte nicht einmal annähernd die geplanten Erlöse einbringen, wenn entsprechend den Angaben der Gesellschaft nach Verkauf und Ablösung aller Verbindlichkeiten nur noch eine Liquidität von ca. € 5,2 Mio. verbleiben soll.
Ob und inwieweit die vergleichbar investierte Garbe Logimac Fonds Nr. 2 AG & Co. KG (sog. Logisfonds 2) ein ähnliches Schicksal wie die Garbe Logimac AG (Hamburg) erleiden wird, bleibt abzuwarten.
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