Mit ihrer “6,5% p.a. Deutsche Oel & Gas Anleihe 2016-2020” (WKN A18X5C, ISIN DE000A18X5C7) bietet die Deutsche Oel & Gas I S.A. (Luxemburg) interessierten Anlegern die Möglichkeit, durch den Erwerb von Schuldverschreibungen der Emittentin mittelbar in die Exploration und Produktion von Erdgas und Erdöl zu investieren. Die mit dieser Anleihe eingeworbenen Mittel sollen in Form von Darlehen oder Schuldverschreibungen an die DOG SA zur Finanzierung der Geschäftsaktivitäten der “Cornucopia-Gruppe” weitergeleitet werden.
Bei der Emittentin selbst handelt es sich um eine reine Zweckgesellschaft, die ausschließlich mit dem Ziel der Emission der angebotenen Schuldverschreibungen gegründet wurde und darüber hinaus keine Geschäftstätigkeit entfaltet.
Durch die Platzierung der Deutsche Oel & Gas Anleihe 2016-2020 will die Anbieterin möglichst hohe Erlöse erzielen, um über die Verzinsung Mittel zur Erfüllung ihrer Zahlungsverpflichtungen gegenüber den Anleihegläubigern zu erwirtschaften.
Risikofaktoren der Deutsche Oel & Gas Anleihe 2016-2020
Da es sich bei der Emittentin um eine reine Zweckgesellschaft mit begrenzten Ressourcen handelt, ist diese wesentlich vom geschäftlichen Erfolg der DOG-Gruppe insgesamt und der Zahlungsfähigkeit der DOG SA abhängig, der sie den Emissionserlös als Darlehen oder mittels Schuldverschreibungen gewährt.
Als neu gegründete Gesellschaft verfügt die Deutsche Oel & Gas I S.A. auch weder über eine Betriebshistorie noch über eine Erfolgsbilanz, aufgrund derer das mit einer Investition in die Deutsche Oel & Gas Anleihe 2016-2020 verbundene Risiko eingeschätzt werden könnte.
Daher ist ihr Ausfallrisiko im Falle einer Insolvenz der DOG SA, die gleichzeitig als “Garantin” auftritt, besonders hoch, was zu einem Totalverlust der Anleihegläubiger führen kann.
In Anbetracht der Tatsache, dass auch kein öffentlicher Markt für den Handel mit solchen Schuldverschreibungen der Emittentin besteht, auf dem die Anleger ihre Anleihen kurzfristig zu einem bestimmten Tageskurs verkaufen könnten, erhöht sich das ohnehin schon bestehende Verlustrisiko weiter.
Risikoerhöhend ist außerdem der Umstand, dass es keine Beschränkung für die Höhe der Verschuldung der Deutsche Oel & Gas I S.A. gibt, so dass die Aufnahme zusätzlicher Verbindlichkeiten zu einer Reduzierung des Betrages führen kann, den die Inhaber der Schuldverschreibungen im Falle einer Liquidation oder Insolvenz auf ihre Forderungen erhalten.
Schließlich besteht auch ein nicht unerhebliches Aufallrisiko der Deutsche Oel & Gas S.A. als Garantin der Anleihe, da diese im Zusammenhang mit der Herausnahme der Deutsche Oel & Gas AG (DOG AG) aus der DOG-Gruppe Freistellungsverpflichtungen eingegangen ist.
Rechtsrat für Zeichner der Deutsche Oel & Gas Anleihe 2016-2020
Falls Anleger sich bei Zeichnung ihrer Anleihe der damit verbundenen Besonderheiten und (Totalverlust-) Risiken nicht bewusst waren oder hierüber von ihrem Anlageberater oder Anlagevermittler unvollständig oder fehlerhaft aufgeklärt und beraten oder gar arglistig getäuscht wurden, sollten sie anwaltlich prüfen lassen, ob die Möglichkeit besteht, die betreffenden Schuldverschreibungen vorzeitig aus wichtigem Grund außerordentlich zu kündigen und bei etwaigen Verlusten Schadensersatz gegen die Initiatoren und deren Emissionshelfer geltend zu machen.
Die Rechtsanwälte der Kanzlei Seimetz & Kollegen beraten und vertreten Anleger zu dieser Kapitalanlage in allen damit zusammenhängenden Rechtsfragen.
Aufgrund der langjährigen Erfahrungen der Rechtsanwälte der Kanzlei Seimetz & Kollegen mit vergleichbaren Fällen aus dem Gebiet des Bank- und Kapitalmarktrechts und angesichts der dabei erstrittenen anlegerfreundlichen Urteile und deren Bewertung in den Medien verfügt unsere Kanzlei über die notwendige fachliche Expertise, um die jeweiligen Ansprüche ihrer Mandanten bestmöglich um- und durchzusetzen.
Für eine kostengünstige Erstberatungspauschale, die auf etwaige spätere Gebühren angerechnet wird, erhalten unsere Mandanten eine ausführliche Bewertung und Einschätzung der rechtlichen Möglichkeiten und Erfolgsaussichten ihres jeweiligen Falles.