Wie die Albis Capital AG & Co. KG (Hamburg) ihren Anlegern mit Schreiben vom 21.01.2013 mitteilt, wurde das zweite Beschlussfassungsverfahren hinsichtlich der Gesellschaft organisatorisch durch die Hanseatische Fonds Treuhand (HFT) durchgeführt mit dem Ergebnis, dass sich mit 80,48% der abgegebenen Stimmen die Mehrheit der Anleger für eine Liquidation der Albis Capital AG & Co. KG mit Wirkung zum 31.12.2012, 24.00 Uhr entschieden hätten. Als Liquidatorin wurde die persönlich haftende Gesellschafterin bestimmt.
Im übrigen wird darauf verwiesen, dass die Reaktionen der Refinanzierungsbanken auf dieses Ergebnis durch breite Zustimmung gekennzeichnet seien und dass die Banken signalisiert hätten, die Abwicklung der Gesellschaft zu unterstützen.
Begründet wurde das Erfordernis einer zeitnahen Liquidation u.a. damit, dass die Gesellschaft vermehrt Klagen von Anlegern ausgesetzt sei, wobei die hierdurch entstehenden Kosten zu Lasten aller anderen Kommanditisten gingen und somit eine erfolgreiche Liquidation gefährden könnten. Allerdings habe noch keine der Schadensersatzklagen Erfolg gehabt. Soweit mit Anlegerschreiben vom 25.10.2012 die Möglichkeit geboten worden sei, einen Vergleich über die Kanzlei Dr. May, Hofmann & Kollegen abzuschließen, würden immer mehr Anleger dieser Option nähertreten und sich bewusst gegen ein Klageverfahren entscheiden.
Nach Angaben der Albis Capital AG & Co. KG wurden auch die weiteren Beschlussvorschläge (Feststellung des Jahresabschlusses für 2011, Entlastung der Geschäftsführung für das Jahr 2011, Bestellung der BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2012, Umfirmierung der Fondsgesellschaft in RvH AG & Co. KG) mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen angenommen.
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