Laut Angaben des Verbrauchermagazins “Stiftung Warentest” (FINANZtest) in einem Beitrag vom 05.04.2013 stehen Anleger, die eine Lebensversicherungspolice an die Asset Trust AG aus Regensburg verkauft haben, vor einem Totalverlust, nachdem am 02.04.2013 über das Vermögen der Asset Trust AG das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet wurde.
Die Asset Trust AG, ein Partnerunternehmen der S&K-Gruppe (Frankfurt), wollte den Kaufpreis für die von ihr erworbenen Lebensversicherungsverträge ihrer Kunden in Raten zahlen und stufte die Forderungen der Verkäufer als nachrangig ein. Bei dem von ihr angebotenen Modell namens “Vario Trust” gewährte die Asset Trust AG den Verkäufern zudem im Herbst 2012 einen jährlichen “Bonus”.
Wie die “Stiftung Warentest” (FINANZtest) weiter berichtet, hatte sich die Asset Trust AG verpflichtet, die Forderungen ihrer Kunden, deren Lebensversicherungen, bzw. Policen sie gekauft hatte, über einen “Sicherheitenpool” zu besichern, der von einem Treuhänder verwaltet werden sollte. Zugunsten dieses Treuhänders sollten den Verkäufern der Lebensversicherungen Sicherheiten in Form von Grundschulden auf diversen Immobilien bestellt werden.
Dadurch, dass die Forderungen der Kunden, bzw. Verkäufer in dem Modell “Vario Trust” als nachrangig eingestuft werden, erhalten diese im Rahmen des Insolvenzverfahrens nur dann noch Gelder zurück, wenn sämtliche bevorrechtigten, bzw. vorrangigen Gläubiger der Asset Trust AG befriedigt werden konnten.
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