Selfmade Capital Emirates 4: Mangelnde Transparenz
Dem von der Selfmade Capital Management GmbH (Unterföhring, München) initiierten Fonds “Selfmade Capital Emirates 4 GmbH & Co. KG” fehlt es nach Auffassung des “fondstelegramm” in einem Beitrag vom 25.06.2009 an hinreichender Transparenz.
Begründet wird diese Einschätzung u.a. damit, dass es sich bei diesem Fonds um einen Blind-Pool mit niedriger Investitionsquote handele, bei dem ein Kompetenznachweis des Initiators fehle. Der “Emirates 4” solle in Genussrechte an der Middle East Ventures Gold in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) investieren, die ihrerseits laut Prospekt mittelbare oder unmittelbare Beteiligungen an anderen Unternehmen übernehmen sollen. Dabei könne die Middle East Ventures Gold auch Anleihen an Unternehmen kaufen, die sich an Unternehmen der Edelmetall-Branche beteiligen.
Die Investitionsquote der Selfmade Capital Emirates 4 GmbH & Co. KG sei enttäuschend und während der achtjährigen Fondslaufzeit keine Ausschüttung vorgesehen, so dass Anleger erst am Ende der Laufzeit sehen würden, ob Rückflüsse erzielt worden sind und eine Rückzahlung der investierten Einlage erfolgt.
Als erstes Investment sei eine Gold- und Silber-Raffinerie in Abu Dhabi vorgesehen. Allerdings sei die Middle East Ventures Golg erst vor zwei Monaten gegründet worden und habe noch keine entsprechenden Erfolge vorzuweisen. Deren Alleingesellschafter Christian Kruppa manage im übrigen auch die Vorgängerfonds “Emirates I, II, III”. Ausserdem sei Herr Malte André Hartwieg nicht nur Geschäftsführer der Selfmade Capital Management AG und der Selfmade Capital Investments GmbH, sondern auch der Vertriebsplattform “dima24.de”, die die Emirates-Fonds vertreibe.
Abschliessend rät das “fondstelegramm”, dass sich Vertriebe und Anleger von dem Prospekt der Selfmade Capital Emirates 4 GmbH & Co. KG nicht blenden lassen und Abstand halten sollten.
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