Ansprechpartner:Wie das Verbrauchermagazin Stiftung Warentest (u.a. FINANZtest, test.de) am 05.04.2013 mitteilt, wurde am 02.04.2013 vom Amtsgericht Regensburg über das Vermögen der Asset Trust AG (Az. 2 IN 196/13) und der Deutsche Sachwert Emissionshaus AG (Az. 2 IN 197/13) ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde bei beiden Unternehmen der Rechtsanwalt Jochen Zaremba aus Regensburg bestellt.
Nach Ansicht von Stiftung Warentest stehen diejenigen Anleger, die eine Lebensversicherung an die Asset Trust AG (S&K-Gruppe, Frankfurt) verkauft haben, höchstwahrscheinlich vor einem Totalverlust, nachdem das Insolvenzgericht die Forderungen der Kunden auf Zahlung des Kaufpreises für die Policen in Raten als nachrangig eingestuft habe. Die Asset Trust AG habe Lebensversicherungspolicen aufgekauft und den Kaufpreis in Raten entrichtet. Dabei habe sie sich verpflichtet, die Forderungen der Kunden, die ihre Policen verkauft hatten, über einen Sicherheitenpool zu besichern, der von einem Treuhänder verwaltet werden sollte. Dabei sollten Sicherheiten in Form von Grundschulden zugunsten des Treuhänders bestellt werden. Bei dem Modell “Vario Trust” habe die Asset Trust AG im Herbst 2012 einen jährlichen “Bonus” gewährt.
Die DSW Deutsche Sachwert Emissionshaus AG war ebenfalls über ihre Produkte “Vario Zins”, “Vario Flex”, “Vario Loan”, “Vario First” und “Vario Prime” mit der S&K-Gruppe verflochten, so dass aufgrund der Insolvenz auch die dort investierten Anlegergelder möglicherweise ganz oder teilweise verloren sein könnten.
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